Den passenden Camper finden
Es ist gar nicht so leicht, das richtige Wohnmobil, den richtigen Wohnwagen oder Campingbus zu finden, das wissen wir selbst. Der Markt ist überschwemmt und die Preis- und Qualitätsspanne reicht von billig und wackelig bis hin zu luxuriös und extrem teuer. Wo also anfangen, wo suchen und überhaupt, welcher Camper passt denn eigentlich zu meinen Ansprüchen?
Wenn du also drauf und dran bist, dir endlich deinen Traum vom Camper zu erfüllen, aber noch nicht genau weißt, welches Modell zu dir passt, dann lies einfach weiter und stell dir unsere Fragen. Wir sind uns sicher, im Laufe des Artikels wirst du die richtigen Antworten finden.
Einen Camper mieten
Wenn du dir noch gar nicht sicher bist, ob Camping überhaupt das richtige für dich ist, oder du einfach mal ein bestimmtes Modell ausprobieren möchtest, dann lohnt sich mieten in jedem Fall. Ein weiterer Bonuspunkt: einen Camper zu mieten ist wesentlich günstiger, als sich direkt einen eigenen zuzulegen und du hast die Möglichkeit einzigartige Campingmobile zu entdecken.
Bei PaulCamper mietest du deinen Wunschcamper von erfahrenen Campern aus deiner Region. Alle Camper bringen schon Kochgeschirr und weiteres Camping-Equipment mit, damit du dich direkt wohlfühlen kannst. Und auch um die Versicherung brauchst du dir keine Sorgen machen, die ist schon im Preis mit drin: Jeder Camper hat eine Allianz-Vollkaskoversicherung mit Pannenhilfe und Interieur-Versicherung.
Welche Camper gibt es?
So, jetzt aber zum wichtigen Thema: Welche Camper gibt es überhaupt? Wir zeigen dir die verschiedenen Varianten auf. Vielleicht identifizierst du dich ja direkt mit einem Modell? Am Ende kommt es natürlich darauf an, mit welchem Fahrzeug man sich persönlich wohlfühlt und welches Modell den eigenen Ansprüchen gerecht wird.
Alle Camper lassen sich grob in 6 verschiedene Modelle unterteilen, und zwar in Campervan, Kastenwagen, Alkoven, Wohnwagen, teilintegriertes oder vollintegriertes Wohnmobil. Wobei die Unterschiede teilweise sehr schwammig sind. Gerade im Bereich von Van / Bus zum Kastenwagen ist oftmals schwer ein Unterschied zu machen. Wir werden uns aber besonders Mühe für dich geben 😉
Ein echter Klassiker: Der Campingbus bzw. Campervan
Bekannt geworden ist der Campervan vor allem durch den VW Bulli. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an VW-Bus ähnlichen Modellen auf dem Markt, die an den Klassiker erinnern sollen.
Ein Campervan hat meistens bequeme Sitzplätze für 4–5 Personen, Fenstern zum Herausschauen und ist selten über 2 Meter hoch, so passen sie in die meisten Tiefgaragen und fallen somit unter die Kategorie alltagstaugliche Camper.
Meistens haben die Modelle bereits von Werk aus einen Ausbau. So beispielsweise der bekannte Westfalia-Ausbau. Oft verfügen sie auch über ein Aufstelldach, um auch für größere Menschen eine bequeme Stehhöhe zu gewährleisten, während man an wundervollen Orten parkt und es sich gut gehen lässt.
Auch wenn zu Beginn der Ära vor allem Hippies mit dem VW Bulli gereist sind, zieht es heute ganz verschiedene Personengruppen in einen Camperbus. In jedem Fall ist ein Campervan der ideale Einstieg ins Camperleben und für alle freiheitsliebenden, naturverbundenen Menschen ideal.
Kastenwagen: Der Camper für Individuelle
Hast du schon einmal etwas von einem Düdo (Mercedes) gehört? Nicht so schlimm. Aber vielleicht sagt dir ein Sprinter etwas? So oder so ähnlich würden wir einen Kastenwagen beschreiben: Ein Transporter, der individuell ausgebaut ist. So kann jeder seinen eigenen Vorstellungen entsprechend das Fahrzeug gestalten.
Ein Kastenwagen ist meist höher als 2 Meter und auch etwas länger als ein Van. Somit ist dieser etwas weniger gut als Alltagsfahrzeug zu nutzen – vor allem in Städten. Auch wenn dies tatsächlich ein paar Hartgesottene praktizieren.
Wie auch im Bereich des Vans / Busses, sind mit den selbst ausgebauten Kastenwägen freiheitsliebende Menschen unterwegs. Es geht ihnen um das Feeling, sich frei bewegen zu können, die Welt zu erkunden und dabei alles Nötige dabei zu haben.
Viel Platz für Familie, Hund und anderes
Voll- oder teilintegriertes Wohnmobil und Alkoven
Unter der Hand nennt man die großen, meist weißen Wohnmobile auch ‚Weißware‘. Der Begriff stammt jedoch eher daher, dass früher alle vom Werk stammenden Womo’s komplett weiß waren. Heutzutage gibt es sie in allen Farben und Varianten: Alkoven, voll- und teilintegrierte Wohnmobile.
Der große Vorteil aller Wohnmobil-Modelle: Es gibt genug Platz für alles, was du für deinen Campingurlaub brauchst. Autark stehen kann man dank Toilette und sogar Dusche sehr gut. Im Wohnmobil fühlt es sich fast an, wie zu Hause. Wir stellen dir im Nachfolgenden die drei Modelle näher vor. Wenn du nach einer detaillierten Übersicht suchst, schau gern mal bei unserem extra Artikel zum Thema Wohnmobil-Modelle vorbei.
Alkoven
Den Alkoven erkennt man direkt an der besonderen Optik, denn die Schlafnische erstreckt sich über das Fahrerhaus hinweg und verschafft dem Alkoven so den ganz eigenen Look. Der oft günstige Preis der Alkoven-Modelle und der großzügige Platz sprechen oft Familien und Reisegruppen an.
Teilintegriertes Wohnmobil
Teilintegriert bedeutet ganz einfach, dass man dafür ein Basisfahrzeug nimmt und darauf den Wohnbereich des Wohnmobils aufbaut. Dafür hat sich zum Beispiel der VW Transporter oder Ford Transit durchgesetzt. Das Aufsetzen sieht man den teilintegrierten Modellen auch an, denn die Fahrerkabine sieht meist etwas anders aus als der Rest des Fahrzeugs. Auch der Preis ist dadurch für diese Modelle niedriger als beispielsweise für ein vollintegriertes Wohnmobil. Das teilintegrierte Wohnmobil passt zu dir, wenn du viel Platz brauchst, aber dabei nicht allzu viel Geld für Qualität und besondere Details ausgeben möchtest.
> Teilintegriertes Wohnmobil mieten
Vollintegriertes Wohnmobil
Anders als beim teilintegrierten Wohnmobil wird hier das gesamte Wohnmobil von Grund auf aufgebaut. Das hat wesentlichen Einfluss auf die Qualität und Verarbeitung. Wenn du also auf der Suche nach Qualität und 1A Ausstattung bist und das Budget keine so große Rolle spielt, dann passt das vollintegrierte Wohnmobil bestens für deine Anforderungen.
Welchen Führerschein für welchen Camper?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten, einen passenden Camper zu finden:
- Starte mit dem Führerschein, den du schon hast und such dir passend dazu den richtigen Camper aus.
- Such dir deinen Traumcamper aus und (je nachdem) mache dann den richtigen Führerschein dafür.
Camper und Wohnmobile für den B-Führerschein
Du hast einen B-Führerschein? Dann darfst du bis zu 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht fahren. Darunter fallen beispielsweise Anhänger, wie Wohnwagen, aber auch Campervans wie der VW LT 28 oder ein VW T3.
Für alle andere Modelle brauchst du dann einen zusätzlichen Führerschein. Eine genaue Übersicht über die Wohnmobilführerscheine findest du in unserem ausführlichen Artikel “Der Wohnmobil-Führerschein”.
Wann solltest du einen eigenen Camper kaufen?
Der richtige Zeitpunkt für deinen eigenen Camper hängt auch von deinem Budget ab. Ja wir wissen, das leidige, aber doch wichtige Thema Geld.
Um in deiner Auswahl enger zu werden, musst du dir Gedanken darüber machen, wie viel Geld du zur Verfügung hast. Denn nur anhand des Budgets kannst du dich nun weiter auf die Suche nach einem passenden Fahrzeug machen.
Bist du jung und das mit dem Geld sieht noch nicht so rosig aus bei dir, dann wird es womöglich doch nur ein kleines Modell? Vielleicht startest du einfach mit deinem eigenen Mikro-Camper? 5 Tipps für deinen ersten Ausbau, findest du in unserem Mikro-Camper-Guide.
Wenn schon etwas mehr Budget da ist, dann kannst du dich auch bei Campervans, Kastenwagen und Wohnwagen umschauen. Je nachdem kannst du ein vollausgestattetes Modell wählen oder deinen eigenen ausbauen. Auch dafür haben wir die passenden Tipps für dich parat.
Hast du jedoch schon ein paar Jahre sparen können, dann kann es eventuell auch direkt ein vollausgestattetes Wohnmobil sein. Muss es aber natürlich nicht! Eine weitere Option ist ein Wohmobil gebraucht zu kaufen oder einfach zu mieten, so hast du je nach Anforderung den perfekten Camper für dich parat.
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