Sich gemeinsam auf ein Sportevent einschwören wie beispielsweise im Triathlon-Camp, das klingt nach Abenteuer, Zusammengehörigkeitsgefühl und Spaß! Du bist so ein Sportfan und ständig auf Wettkämpfen in ganz Deutschland unterwegs? Die Wege von Unterbringung zur Sportstätte sind dir zu weit und du willst das Gemeinschaftsgefühl vor dem Start spüren? Hast du schon mal über das Mieten eines Campers als mobiles Heim während deines Wettkampfes nachgedacht?
Kasi, eine Hobby – Triathletin, hat genau das gemacht und sich über PaulCamper das Wohnmobil „Albert“ gemietet. Für euch hat sie einen Erfahrungsbericht über ihren Aufenthalt im Triathlon-Camp am schönen Rothsee geschrieben.
Mein Name ist Kasi und mein Hobby ist der Ausdauersport. Erst bin ich gelaufen, dann fuhr ich Rad, später kam dann schließlich noch das Schwimmen dazu und so fing ich vor fünf Jahren mit dem Triathlon an. Im letzten Jahr fiel dann die Entscheidung, gemeinsam mit meinem Trainingspartner Matze, einen Ironman in 2017 zu machen. Der sollte aber nicht irgendwo, sondern beim Challenge Roth, dem größten und beliebtesten Langdistanzrennen Europas, stattfinden.
Not macht erfinderisch
Leider waren wir mit unserer Entscheidung und der Planung unseres Abenteuers ziemlich spät dran und die Hotels, Pensionen und Appartements waren restlos ausgebucht. Ich freundete mich also mit dem Gedanken an, weit weg vom Veranstaltungsort eine Unterkunft zu buchen. Das hätte zur Folge gehabt, vor und nach dem Rennen weite Wege mit dem Auto zurücklegen zu müssen.
Eines Tages schlug Matze vor, ein Wohnmobil zu mieten und mein erster Gedanke war „Auf gar keinen Fall!“. Hatte ich doch mit Camping so gar keine Erfahrung oder Verbindung und schon gar nicht im Rahmen eines Triathlon-Wettkampfes. Der Gedanke sollte aber reifen und ich beschloss dem Thema Camping eine Chance zu geben. Triathlon-Camp wir kommen!
Das Triathlon-Camp – eine echte Alternative
Die Anmeldung für die Vorbereitungsrennen und unseren Ironman, das Trainingslager, Check-Up und die Reparaturen für die Fahrräder sowie das Equipment – all das ging während der Vorbereitung bereits ordentlich ins Geld. Das Triathlon-Camp sollte also nicht so teuer werden und so entstand die Idee einen Camper zu mieten und bei PaulCamper nach einem geeigneten Wohnmobil zu suchen.
Gesagt, getan! Albert sollte unser Begleiter beim Ironman-Debüt heißen. Modell Alkoven. Wusste ich, was das war? Nein. Aber die Hinweise und Tipps auf der Homepage von PaulCamper klärten mich zum Glück auf. Die Abholung wurde ganz unkompliziert über das Telefon vereinbart. Am Abend vor der Abreise fuhren wir nach Köpenick, um Albert abzuholen. Unser Vermieter, ein sympathischer, junger Mann, der vom Thema Campen viel Ahnung hatte, zeigte und erklärte uns alles. Wir machten Fotos, füllten ein Übergabeprotokoll aus, zahlten die Kaution und machten eine Probefahrt. Ich muss zugeben, ich hatte riesigen Respekt davor selbst am Steuer des Wohnmobils zu sitzen. War ich doch sonst nur meinen flachen Kombi gewohnt. Vom Vermieter erhielten wir noch letzte Tipps, was beim Fahren zu beachten ist. Vor allem auf den Alkoven sollten wir achten, indem wir uns von Bäumen, Dächern und anderen vorstehenden potentiellen Fallen fernhielten.
Königin der Straße
Am nächsten Morgen, am Donnerstag vor dem Wettkampf, ging es dann los in unser Triathlon-Camp. Ich machte mich mit Albert auf den Weg nach Zehlendorf. Dort holte ich Matze ab, der den Rest der Fahrt das Steuer übernahm. Auf dem Weg zu ihm ermahnte ich mich immer selbst an die vorstehende Bettnische meines Fahrzeugs. Mit jedem Meter gewöhnte ich mich an die Größe des Gefährtes und fühlte mich wie die Königin der Berliner Straßen. Das hat echt Laune gemacht. Dennoch übergab ich ab Zehlendorf das Steuer und übernahm die Aufgabe des Navigators.
Das Leben im Triathlon-Camp
Die Anreise klappte super und ohne Stau oder andere Vorkommnisse. Wir waren sogar noch früh genug da, um einen Stellplatz zu ergattern, der nur wenige hundert Meter vom Schwimmstart entfernt lag. Aufgrund dieser speziellen Lage konnten wir unseren gemieteten Albert jedoch nicht an den Strom anschließen. Aber wie sich später herrausstellte, kamen wir mit der Batterie und der Gasflasche auch super ohne Stromversorgung aus. Also keine Angst an alle Newbies im Triathlon-Camp: everything is possible!
Mittendrin, statt nur dabei
Da waren wir also in unserem Triathlon-Camp, hatten unser eigenes Reich mit eigener Toilette, eigenem Herd und eigenem Kühlschrank. Wir hatten alle überlebensnotwendigen Dinge und waren mitten im Geschehen. Der schöne Rothsee und dessen Badestrand lagen nur 100 Meter entfernt. Um uns rum trafen wir ganz viele Gleichgesinnte mit denen man hier und da ins Gespräch kam. Ich hatte ja keine Ahnung, dass Camping, zumindest in Roth, eine solch beliebte Art des Reisens und Wohnens bei Triathleten ist. Der Campingplatz war am Freitag bereits komplett mit Wohnwagen und Wohnmobilen gepflastert und somit ein einziges Triathlon-Camp. Ein Rundgang auf dem Gelände war wie der Besuch einer Messe. Überall Camper in ihren verschiedensten Ausführungen. Einige von ihnen sahen gar nicht wie Camper aus, genauso wenig wie wir wahrscheinlich 😉
Das Triathlon-Camp verbindet
Die Nächte waren Erholung pur. Matze schlief im Alkoven, ich machte es mir im Ess- und Wohnbereich bequem. Unsere Räder verstauten wir in Küche und Bad. Ich schlief wie ein Baby und bekam die Ruhe, die vor dem Rennen so wichtig ist. Am Abend vor dem Rennen standen plötzlich meine Eltern, mein Bruder und meine Schwägerin vor mir. Monatelang hatten sie geplant mich zu überraschen und anzufeuern. Wahnsinn. Ich lud sie in unsere kleine Sitzecke vor dem Wohnmobil ein. Getränke hatten sie dabei und im „hauseigenen“ Kühlschrank hatten wir auch einige kaltgestellt. Die fehlende Bestuhlung wurde beim freundlichen Nachbarn geborgt. Welche Vorteile so ein Triathlon-Camp doch bietet!
Es wird ernst – der Wettkampftag
Am nächsten Morgen herrschte im Triathlon-Camp bereits um 4 Uhr morgens reges Treiben. Wir hatten, dank der tollen Lage, nur wenige 100 Hundert Meter bis zum Schwimmstart zu laufen und konnten somit die Musik und die Anmoderation bereits beim Frühstück hören. Dann ging es los: Um 7 Uhr ertönte für mich der Startschuss und nach 3,8 Km Schwimmen, 180 Km auf dem Rad und einem 42,2 Km Marathon in 12:06 Stunden erreichte ich überglücklich das Ziel. Dort fiel ich meiner Familie in die Arme. Wir tranken und aßen noch etwas und machten uns auf den Weg zu unseren Unterkünften. Es war für uns alle ein langer, aber toller Tag.
Every ending is a new beginning
Nach einer erholsamen Nacht stand die Abreise bevor. Etwas traurig, dass das Triathlon-Camp schon vorbei war, fingen wir mit dem Packen an. Nachdem alles verladen war, kontaktierten wir auf der Rückfahrt den Vermieter. Die Rückgabe von Albert verlief reibungslos und wir bekamen nach kurzen Erzählungen vom Triathlon-Camp die Kaution zurück.
Ein tolles Wochenende mit erfolgreichem ersten Ironman und einer tollen ersten Campingerfahrung lag hinter uns und wir waren uns sicher, dass wir in Roth noch einmal starten werden. Dann aber sicherlich auch wieder mit einem Wohnmobil von PaulCamper und viel Spaß im Triathlon-Camp. Camping fetzt eben doch 😉
Dein sportlicher Ehrgeiz ist geweckt und die Wettkampfplanung für die nächste Saison steht? Du möchtest wie Kasi mittendrin, statt nur dabei sein? Dann kannst du hier dein Wohnmobil mieten.
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