Campen wie ein Profi – 20 Camping Tricks unserer Community
# Camping
Wenn wir Camping mit zwei Worten beschreiben müssten, dann würden wir sagen: persönliche Freiheit. Du fährst, wohin du möchtest und in deiner eigenen Geschwindigkeit. Wenn es dir mal irgendwo nicht so gut gefällt, fährst du einfach an einen anderen Ort. Du bist in einem Camper unterwegs, der genau zu dir passt, vielleicht hast du ihn sogar selbst nach deinen eigenen Vorstellungen ausgebaut. Beim Campen machst du so Urlaub, wie DU es willst.
Genau so geht es auch unserer PaulCamper-Community. Unsere Vermieter sind wahre Experten auf dem Gebiet der Campingreisen. Bei unserem letzten Treffen im schönen Thüringer Wald baten wir sie deshalb darum, uns ihre besten Insider-Tricks fürs Campen zu verraten. Zusammengekommen ist ein buntes Potpourri aus nützlichen Camping-Hacks, die wir dir in diesem knackigen Artikel zusammenfassen.
Das ist die Gretchenfrage schlechthin: Was soll alles für deinen Camping-Trip ins Gepäck? Klar, etwas zum Anziehen, etwas zu essen, etwas zum Kochen, etwas zum Schlafen, etwas zum Abwaschen und etwas zum sich-selbst-waschen. Klingt ja erstmal sinnvoll und auch gar nicht so kompliziert. Joa, sonst noch was vergessen? Hmm, brauchst du wirklich drei Pullis für eine Wochenendreise? Und das Schlauchboot? Benutzt du das denn überhaupt? Genau so sieht der innere Dialog bei vielen von uns aus. Und das, obwohl wir schon ein paar Mal unsere Kofferräume fürs Campen gepackt haben.
Carsten von Wanderhorizons folgt da einer ganz simplen Regel:
[su_quote cite=“Carsten“]Weniger einpacken als man vorher geplant hat, denn man braucht weniger, als man denkt.[/su_quote]
Beim Campen geht es schließlich auch immer ein Stück weit um Minimalismus. Allerdings erleichtern dir einige Utensilien das Campingleben erheblich und sollten darum auf deiner Packliste stehen. Rüdiger, Vermieter von Roadie Maxi, empfiehlt dir zum Beispiel, damit das Auto immer schön warm bleibt:
[su_quote cite=“Rüdiger“] Immer eine Ersatzbatterie für die Zündautomatik dabei zu haben.[/su_quote]
FiniMobil-Vermieter Andy und Outbackspätzle-Blogger Thomas haben gleich verschiedene Einpacktipps für dich:
Taschenlampe
Regenschirm
voller Kühlschrank
Schaffell auf dem Campingstuhl
Gartenwasserspritze zum Abspülen oder um kleine Sachen zu reinigen
Küchenbox für Teller, Töpfe, Besteck, Salz, Pfeffer, etc. damit alles komplett herausgenommen werden kann beim Grillen und draußen Kochen
„Gewürzstreuer nicht vergessen!“, rät ColumBus-Vermieter Andreas. Recht hat er. Wie oft wir schon unterwegs Salz kaufen mussten, obwohl noch ungefähr 10 Kilo zu Hause herumlagen. Pfeffer versteckt sich übrigens gerne mal in der Kochbox und taucht dann erst wieder auf, wenn man eine neue Pfeffermühle gekauft hat. Naja, was man nicht im Kopf hat, nicht wahr?
Falls du eine noch eine ausführliche Liste zum Abhaken brauchst, hilft die vielleicht unser Artikel zum Thema Packliste.
Unabhängig reisen: Die Stellplatz-Hacks unserer Community
Was für ein Campingtyp bist du? Übernachtest du lieber auf gut ausgestatteten Campingplätzen oder ist die spontane Suche nach Stellplätzen unterwegs eher dein Ding? Gerade letzteres kann dich an unerwartet schöne Orte bringen, die sonst kaum jemand kennt. Überraschung mit einem Spritzer Magie.
Auch in unserer Community sind einige begeisterte Wildcamper dabei. Sie versuchen besonders autark unterwegs zu sein, das heißt sich möglichst abseits von Campingplätzen mit Wasser und Strom zu versorgen. Campingprofi Achim hat darum gleich eine ganze Reihe nützlicher Tipps dafür, wie du auch ohne Campingplätze zum Campen fährst.
Strom gibt es an E-Bike Ladestationen.
Wasser holst du dir vom Friedhof mit einer Gießkanne.
Die Kapazität deiner Campingtoilette erhöhst du mit einer zweiten Kassette.
Zwischenstopp: Wohngebiet statt Rastplatz. Dort stehen oft unzählige Wohnmobile von Anwohnern, zwischen denen du nicht auffällst.
Möchtest du noch mehr dazu erfahren, wie du tolle Übernachtungsplätze findest? In unserem Beitrag zu Vanlife im Volkswagen sprechen wir unter anderem über kostenlose Stellplätze und worauf du bei der Suche achten musst.
Gut abgestellt: Tricks für den Campingplatz
Für die einen ist Campen der Inbegriff vom Leben in der freien Natur, für die anderen geht es beim Campingurlaub vor allem darum, eine schöne Zeit mit der Familie zu verbringen. Auch ein romantischer Urlaub zu Zweit wird durch etwas Campingplatz-Komfort manchmal noch gemütlicher. In Europa findest du außerdem unzählige Campingplätze inmitten atemberaubender Natur. Auf einer offenen Lichtung im dicht bewachsenen Wald wird dein Urlaub schnell zu einem lustigen Wanderabenteuer. Am Meer entdeckst du plötzlich eine unbekannte Welt voller faszinierender Lebewesen. Auf dem Camping-Bauernhof erlebst du …?
Wir könnten ewig so weiter träumen, wollen dir aber die Hacks unserer Community nicht vorenthalten. Stephan hat mit seinem Nordlichtmobil schon auf vielen Stellplätzen übernachtet. Seine Tipps für dich:
möglichst nah am Sanitärhaus parken (für kurze Wege zur Toilette)
rechtzeitig die Standheizung einschalten für einen warmen Bus
Verdunklung der Scheiben, um Wärme drinnen oder draußen zu lassen
ColumBus-Vermieter Andreas rät außerdem, dass du morgens als erster duschen solltest, denn dann gibt es noch warmes Wasser.
Unterwegs: Profitipp für die Fahrt
Es kann losgehen! Du hast alles eingepackt, deine Reisetasche und die anderen Camping-Utensilien sicher verstaut. Alle sind angeschnallt und du bist fahrbereit. Also rollt ihr los. Während der Fahrt hörst du auf einmal ein Klappern und Klirren aus den Schränken. Besonders auf der Autobahn klingt es, als feiere dein komplettes Geschirr eine fröhliche Party im Küchenschrank. So langsam befürchtest du, dass nichts heil am Ziel ankommt.
Zum Glück ist Campinggeschirr für solche Belastungstest ausgelegt, es geht also nur selten zu Bruch. Welche Alternativen es bei der Wahl des Campinggeschirrs gibt, kannst du im Artikel „Campinggeschirr im Vergleich“ nachlesen. Egal, für welches du dich entscheidest, die klirrenden Gebräuche können auf Dauer allerdings schon stören. Friedolin-Vermieter Wilfried hat da einen super Tipp für dich. Er sagt:
[su_quote cite=“Wilfried“] Man nehme Schaumstoff und schneide ihn so zu, dass er in den vorgesehenen Platz passt. Nun die passenden Öffnungen für Teller, Tassen, usw. ausschneiden. Mein Trick für das Schneiden des Schaumstoffs: Brotmesser mit einem Öl einstreichen, damit lässt es sich besser schneiden.[/su_quote]
Die Schaumstoffeinlagen legst du in deine Schränke und Schubladen. Voilà, jetzt herrscht Ruhe während der Fahrt. Eine kinderleichte Anleitung wie das Schneiden des Schaumstoffs funktioniert, findest du in diesem Video:
Das wichtigste zum Schluss: Gute Laune behalten
Trotz ihrer individuellen Vorlieben beim Campen sind sich die Mitglieder unserer PaulCamper-Community in einen Punkt absolut einig: Der Stress bleibt zu Hause.
Mit diesen goldenen Regeln fahren unserer Community-Camper allzeit zufrieden in den Urlaub:
immer cool bleiben
ganz entspannt ans Ziel kommen
immer genug Wein an Bord
Hast du auch ein paar geniale Camping-Hacks auf Lager? Hinterlass uns gerne einen Kommentar mit deinen Tricks und Tipps. Wir sind freuen uns, von dir zu lesen!
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